verwaltung umstellen

Verband: Verwaltung muss ihre IT völlig auf Open Source umstellen

Revolutionäre Forderungen der OSBA für die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung

Die Open Source Business Alliance (OSBA) setzt sich für eine zukünftige Bundesregierung ein, die konkrete und ehrgeizige Ziele für den flächendeckenden Einsatz von freier Software in Behörden festlegt und umsetzt.

Visionäre Maßnahmen für die digitale Transformation

Die Open Source Business Alliance (OSBA) hat in einem aktuellen Papier 38 Maßnahmen vorgeschlagen, die eine revolutionäre Veränderung in der öffentlichen Verwaltungs-IT darstellen. Unter diesen Maßnahmen fällt die radikale Umstellung auf Open Source bis zum Ende der aktuellen Verträge mit großen proprietären Anbietern. Diese Vision birgt das Potenzial, der öffentlichen Hand digitale Souveränität, Flexibilität und Unabhängigkeit zu verschaffen, während bestehende Abhängigkeiten reduziert werden. Die OSBA setzt sich damit für eine zukunftsweisende IT-Landschaft ein, die auf offenen Standards und freier Software basiert.

Kontrolle und Gestaltungsfähigkeit als Schlüssel zum Erfolg

Die OSBA betont die zentrale Bedeutung von Kontroll- und Gestaltungsfähigkeit für eine erfolgreiche Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung. Nur durch die Möglichkeit, die digitale Infrastruktur zu kontrollieren und zwischen Anbietern zu wechseln, kann eine effektive Modernisierung gewährleistet werden. Open Source wird dabei als essenzieller Treiber für die Digitalisierung angesehen, da sie die erforderliche Flexibilität und Kontrolle bietet. Diese Forderung nach Kontrolle und Gestaltungsfähigkeit unterstreicht die OSBA als grundlegenden Baustein für eine nachhaltige Entwicklung im öffentlichen Sektor.

Förderung offener Standards und Schnittstellen

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Forderungen der OSBA betrifft die Förderung offener und transparenter Standards sowie Schnittstellen in der öffentlichen Verwaltung. Die OSBA drängt darauf, dass die künftige Bundesregierung verbindliche Vorgaben für offene Standards setzt und Hersteller dazu verpflichtet, diese zu nutzen. Durch die Integration von Open Source in die laufende Registermodernisierung soll die Verwendung freier Software in der Verwaltung verankert werden. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Interoperabilität und Transparenz in der öffentlichen Verwaltung zu stärken.

Nachhaltige Beschaffung und Vergaberecht

Die OSBA fordert eine nachhaltige Beschaffungspolitik im öffentlichen Sektor, die den Einsatz von Open-Source-Software fördert. Bis 2025 soll der Bund mindestens 20 Prozent seiner Ausgaben für Software und Cloud-Services in quelloffene Lösungen investieren, bis 2035 soll sogar ausschließlich Open Source erlaubt sein. Das Prinzip "Public Money, Public Code" soll sicherstellen, dass neu entwickelte Software unter offenen Lizenzen veröffentlicht wird. Zudem soll das Beschaffungs- und Vergaberecht auf die Verwendung freier Software ausgerichtet werden, um die digitale Souveränität zu stärken und eine Open-Source-Cloud einzurichten. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um die Unabhängigkeit und Sicherheit der digitalen Infrastruktur des Staates zu gewährleisten.

Stärkung der digitalen Souveränität durch Open Source

Die OSBA setzt sich vehement für die Stärkung der digitalen Souveränität durch den verstärkten Einsatz von Open Source ein. Durch die Ausrichtung des Beschaffungs- und Vergaberechts auf freie Software sowie die Etablierung einer Open-Source-Cloud soll die Sicherung der digitalen Souveränität gewährleistet werden. Verbindliche Mindestanforderungen für die Nutzung von Cloud-Diensten sollen sicherstellen, dass die digitale Infrastruktur des Staates auf offenen Standards basiert und unabhängig von externen Anbietern kontrolliert werden kann. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um die langfristige digitale Souveränität des Staates zu sichern und die Abhängigkeit von proprietären Lösungen zu verringern.

Wie kannst du dazu beitragen, die digitale Souveränität zu stärken? 💻🌐

Angesichts der zunehmenden Bedeutung von Open Source und digitaler Souveränität in der öffentlichen Verwaltung, ist es entscheidend, sich aktiv an der Diskussion zu beteiligen und mögliche Lösungsansätze zu unterstützen. Was denkst du über die Forderungen der OSBA und wie sie die Zukunft der IT-Landschaft beeinflussen könnten? Teile deine Gedanken und Ideen mit anderen Lesern, um gemeinsam die digitale Souveränität zu stärken und eine nachhaltige Entwicklung voranzutreiben. 💬✨

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